Die Donau in der Provinz Noricum

Flussniederungen wechseln am norischen Limes mit engen Durchbrüchen ab. Die Engtäler waren mit ihren Strudeln saisonbedingt reißende Gewässer. In den Ebenen war die Donau ein unkontrollierter, breiter Strom mit zahlreichen Nebenarmen. Da die Auwälder regelmäßig überschwemmt wurden, errichtete das Militär die Niederlassungen hochwassergeschützt auf erhöhten Terrassen.

Wie sah die Donau in der Antike aus? Sedimentproben und alte Landkarten werden ausgewertet. Der Franziszeische Kataster, erstellt ab 1817 von Feldmessern unter Kaiser Franz I., gibt uns eine Vorstellung des unregulierten Stromes.

 

 

Schotterbänke bei Niederwasser © Eva Kuttner
Digitales Modell des Kastells ARELAPE im Stadtmuseum Arelape-Bechelaren-Pöchlarn © Eva Kuttner
Blick von Haibach auf das Donautal © WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH